Nach ein paar anstrengenden Tagen in R’Pfalz und einem netten Abend mit meinem pfälzer Zwillingsbruder war ich heute im Norden von RP unterwegs und bin an Cochem vorbeigekommen. Dort wurde von der Autobahn aus für eine alte Burg geworben, was ich mir natürlich nicht engehen lies und eine kleine Pause einlegte.
Von weitem zeigte sich die Burg bereits sehr vielversprechend, nachdem man sich durch tiefe Schluchten und fette Serpentienen gekämpft hatte (bei den engen Gassen hatte ich mit meinem Kombi teilweise ein echtes Problem um die 90°-Kurve zu kommen):
Auf halben Wege zur Burg (der letze km musste zu Fuß zurückgelegt werden) machte ich an einem alten Aussenposten halt und warf ein paar Blicke auf die Weingebiete und die Mosel die durch die Stadt verläuft:
Als ich dann endlich mal an der Burg ankam ging mir ganz schon die Pumpe. Verdammte Kletterei, und das bei Temperaturen um den Nullpunkt. Für sowas ist mein fahrverwöhnter Kreislauf nicht ausgelastet. Aber die Burg sah sehr gut aus, als ich die Tore durchschritt:
Na ja. Das Ende des Liedes kam dann ziemlich aprupt, denn die Burg war wegen zu wenig Touristen zu. Suuuper. Das hätten sie ja auch ruhig unten im Ort bereits an die Infotafel schreiben können und nicht erst wenn man bis oben ans Burgtor gekraxelt ist. Also ab zurück ins Auto und ins Hotel.